Acht alte Gedichte - Ursula & Kristian Kühn

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KRISTIAN KÜHN

Gesang der Hunde

I
Beflügelt durch das Soma kleiner Leute
Setz ich mich auf Gras,
Les ich im Buch Ekaahaaheena Sathrangal.
Da sehe ich den Weißen Hund.
Von überall her Hunde jetzt, umkreisen ihn
Und bellen an: „Wir haben Hunger.
Wirke Speise durch Gesang!“
Der Weiße gibt zurück:
                                „So stellt euch morgen früh hier ein.“
Das Feuer, wenn es ausgeht, wird zu Wind.

II
Im Bett nachts überlege ich,
Der Geist bestrahlt den Raum mit Glut,
dass Silben in der Glut entstehn.
Die Hunde schleichen auf den Weißen zu:
„O-o-om, wir wollen e-essen, O-o-om,
Wir wollen tri-inken. O-o-m,
Herr der Speise, wirke Speise durch Gesang.“
Dreimorigkeit.
                               Der Blick der Hunde frisst mich auf,
Zerschießt den Raum in Purpurrot

III
Ein großer Adler, Syena als Epitheton,
Aufblitzend schneller Ton,
Wir schmücken dich auf dem Altar,
Sobald du deinem Ei entspringst.
Doch beim zweiten Leben da –
                              Erinnerung an früher fehlt.
Yaagam, was für ein Opfer das – ein kleiner
weißer Hund perdu!
Das also ist des Pudels Kern?
Ein Feuer, wenn es ausgeht, wird zu Wind.



Reha

In Bad Heilbrunn die Amseln
laufen und hopsen, statt zu fliegen,
und schließlich hüpft eine im Dreisprung
die Hecke hoch, weil das Auto bremst
Ist das mein Vater, der durchs Portal tritt
ein Mann mit seinem Pullover, beige,
weiße Wollnoppen, passend dazu trägt er
ein weißes Pflaster auf der Stirn.


Spiegel

Knabys, sagte die Amme, du sollst deine Höhle verlassen und Eltern dir suchen.
Ich kann nicht, sagte der Knabe, was mir fehlt, sind die Namen. Ich kenne sie nicht, weder die weltlichen, noch geheime. Ich versteh auch nichts von Harmonie oder Bogen, dessen Pfeil in beide Richtungen schießt. Wenn ich in den Spiegel schau, seh ich einen Fremden. Denke ich, so glaub ich zu sterben. Die Aussetzer im Bewusstsein, dieses Flackern und Schwinden soll ich sein? Da bleib ich hier vor der Schwelle, sonst sind zwei auf der andern Seite, und keiner schaut in den Spiegel.
Nimm die Labrys, sagte die Amme, nimm sie als Durchgang. Was siehst du?
Ein Stück Bronze, sagte der Knabe, wenn ich hinein blicke, sehe ich nichts.
Du musst umstülpen, sagte die Amme, das Glänzende vor, den Feuerhauch hinten.
Hier glänzt alles, sagte der Knabe. Ich seh weder mich, noch meinen Vater, auch die Mutter nicht – ich seh Blut, lichtes, brennendes.
Geh hindurch da, sagt die Amme. Es ist dein Blut. Zögere nicht, das Doppelte nutz als Beine, im Sog liegt Tätowierung.



Arval Vingor

Oder: Eine Spielfigur. Ein Fragment, eng nach S.T. Coleridge

Ins Reich von Shakes & Fidget kam Arval Vingor,
eine prunkvolle Gilde zu errichten:
Wo Thyrfer, der große Stratege,
durch tägliche Gildenkämpfe, die dem Spieler unermesslich sind,
hinunter in die tieferen Ränge der Ehrenhalle drang.
So wurden zweimal fünf Monate fruchtbare Zeit
mit Dungeons und Monstern verbracht:
Und es gab Tränke, die dem virtuellen Körper neues Leben spendeten
und mit denen er einen hundertstöckigen Turm erklomm;
in dem es Riesen gab, die so alt wie Unwesen waren
und finstere, kerkige Fenster verteidigten.

Aber ach! Dieser hohe romantische Bau, der
schräg in babylonische Höhen wuchs, quer durch Wolkengewächs!
Ein wilder Flug! so schnell und verwunschen
wie nur ein Meer, das mit feurigem Wind gepeitscht wurde
von einer Elfe, die um ihren geliebten Dämon schrie!
Und von dieser Höhe wurde, in stundenlangem Spiel,
als habe der Spieler vergessen zu atmen,
ein mächtiger Hagel jäh hinuntergepeitscht:
Seine schnellen, mächtigen Schosse
wirbelten zerborstene Balken wie Nadelspitzen
und Glassplitter als Schüttregen unter dem Druck der Entladung:
Und inmitten tanzender Felsblöcke, plötzlich und unaufhörlich,
platzte jäh auf der Horizont aus Wolken und Himmel.
Fünf Kilometer, wohin man auch scrollte,
wand sich das Wasser durch alle Programme,
dann erreichte es den Desktop, der dem Menschen so wichtig ist,
und sank tosend durch die Leitungen in den Stromkreis hinab:
Und in diesem Tosen hörte Arval von fern
Die Stimmen der Ahnen, die Krieg voraussagten!
Der Schatten der Arena
ruhte mitten auf den Blitzwellen,
wo das vermischte Rauschen
der elektronischen Springflut und der Dragons zu hören war.
Es war ein Erlebnis von seltener Angst,
ein finsterer Kerker mit Monsterfunken ohne Körper und Halt!

Lunaria, eine Elfe mit Schulheft,
sah ich einst in einem Traum:
sie war ein Mädchen mit kriegerischem Migrationshintergrund,
und sie spielte mit dem Handy
und löschte ihren account bei Shakes & Fidget.
Könnte ich in mir wieder zum Leben bringen
ihr Spiel und ihren Chat,
würde es in mir ein so tiefes Entzücken wecken,
dass ich mit hemmungslos dauerndem Spiel
diesen Turm wieder in die Lüfte bauen würde,
diesen schütteren Turm! diese Monster ohne Körper!
Und alle, die mitspielen, sollten sie da sehen,
und alle sollten rufen, Spielt auch ihr mit! Spielt mit!
Ihr glühendes Antlitz, ihr wehendes Haar!
Schießt dreimal eine Drohne auf sie
und schließt die Augen in der Arena,
denn sie hat sich mit Glauben gelabt
und den Trank des Lebens im Gepäckslot.



Young & Dylan
                                         Für Josef Rohrhofer

Neil Young der galaktische Tölpel
Jetzt singt er Just like Tom Thumb’s Blues
Bei YouTube mit zweitausendundneun Views
Brian Ferry lässt dazu Girls “Huh huh” hauchen
Und ihre Locken fallen aus dem Gesicht

Now if you see Saint Annie
Please tell her thanks a lot

Aber Bob Dylan als spanischer Tänzer
Gicht in den Knochen und voller Würde
Singt in Amsterdam Ostrawa Zacatecas New York
Und wo Desolation Row
Bei YouTube mit zweitausendundelf Views

I cannot move
My fingers are all in a knot

Ja möge er den Knoten für Lyrik öffnen
Die Knospe bis zu zehn Minuten hoch
Doch war er versteinert 1966, als alle buhten,
Die keinen Protest elektrisch wollten
Sondern unplugged, und er maulte:

These are all protest songs.
Now, come on. Und erfolgsdiktatorisch:
This is not British music
This is American music, come on
Sein Lied vom nobelpreisverdächtigen Däumling

Da sah ich mich selbst damals
Als Bob Dylan mein Stern war
Und ich STP genommen hatte und erschrak
Als ich mich selbst sah im Bus
Ein kleiner langweiliger Buchverkäufer

Der ich gar nicht war sondern
Aufstand und rauslief in andere Zeiten
Und Bob Dylan mir und den Ichs nachrief
Ich muss jetzt aufhören im Olympia Stadion
Sonst verpasst ihr den letzten Bus

Aber er singt weiter ein Mahnmal
Dessen, was geworden wär heute,
Wenn ich meine Ichs eingesammelt hätte
Gestern und bleibt ein gemurmelter Sog
Sein Lied vom nobelpreisverdächtigen Däumling



Aus dem Zyklus „Worte & Tode“
Die Wortkreatur

Lyriker glauben, der Würfelwurf
sei ein blindes Aussäen von Worten,
Schöpfungsakt des kleinen Demiurgen,
geistiges Sperma, das auf steinigen Boden
fällt oder auf fruchtbare Erde,
es wächst, dann bläht sich zum Dünkel,
wird selbstgefällig, ein Lächeln,
wir sind ja so fein, so impertinent
Doch Worte wachsen nicht,
und wenn, dann tierhaft
vom Welpen zum Köter;
schrecklich überrollten sie
und fräßen uns auf, bissen und schnitten,
verengten die Windungen,
die würgten und zwängen zur Lösung,
Schlag auf Schlag bis zum Fall
Am Anfang nicht Worte hingestreut
als Samen, sondern Satzung,
was wächst und was schrumpft,
ein fertiges Buch, unlesbar für jene,
die wandern die Linien entlang,
ihre Füße schwärzer vom Druck,
das Buch durch von hinten
zum Anfang, – dann von vorn
Aber was, wenn nach dem ersten Wort
schon der Abgrund zu groß ist,
zum zweiten lebenslänglich weit,
jeder Sprung breiter Graben,
überwindbar nur, wenn es sich nähert,
selbst andockt ans Vorwort?
Welch Glück, wer ein langes da erwischt,
sein Weg führt kurvenreich vielleicht 80 Jahr
Dschungel der Feuerworte, durstend die Gluten,
Stoff für Nessoshemden, ganz leise
entzünden sich Schwellkörper,
von Zitrone beträufelt als Traktat,
mahnen das Werte, pochend vor Gewissen
die Seele, die entweicht, kaum auszuhalten,
kaum auszuhalten diese räudigen Hunde
mit Eimern voll Wasser, sie löschen den Einfall
Kann die Wortkreatur entkommen,
bleibt auf der Bettdecke ein Fleck,
im Badezimmer ein Tropfen auf Fliesen,
ja wäre sie nicht gebunden an Geist,
ein Hauch von Watte, sie ekelte sich nicht,
ihr Husten bliebe Sprache, Feuer gerieben
an Stimmbändern, doch dann ist sie frei
und ihr Rufen braucht feinere Ohren



Rilke (Der Baum – ein Mantel)

I
Grüne Zitrone, du Lieblingsgericht Rilkes,
sein roter Saft ist geronnen.
Als er obduziert wurde, da fanden die Ärzte
im Adergeäst Zitrone statt Blut, denn er hat
sich beim Lauschen am Rauschen der Bäume –
wie einst Orpheus – gelabt und die Stimme gehört.
Und er ist ins eigene Blattwerk
(wartend auf eine Lore zum Himmel)
gestiegen, hat gelauscht bis der Bergmann
ihn abholte, dieser Mittler, der den Liebenden
betreut – dabei sind seine Erythrozyten
(die roten Kübchen, auf denen sie fuhren),
erst eine, dann wieder eine, viele, allesamt
gekentert – Reise für Reise an der Höhlenwand
zerschellt.

II
Wie die hungernde Maus, die eine Käserinde
in die Falle lockt, leise beim Knacken
des Genicks fiept und der Falter nachts
sich schlägt am Neonlicht dem gelben,
taumelnd gegen mich treibt als wolle
er gerettet werden, so fleht der Baum
um Gnade, wenn er in Liebe gestochen wird
(von der Säge jugendlicher Schwärmer)
da wende auch ich mich Orpheus zu,
dem Todesengel, der die Worte verteilt,
jedem das seine – ein totes bei Toten
lebendig werdend .... wann (im Erwachen?)

III
Arm, wie wir da kommen,
Nichts unterm Mantel, nur Rauschen,
Meinungen, gute zwar, die Welt
wollen wir retten mit Ideologie
oder uns bereichern, doch kommen wir
aufrichtig und verstehen alles andere
als Kritik, warum? Wir meinen es gut!
Jedem ein Brot, sei’s schon gegessen,
sei’s für den baldigen Tod
Jedem ein tröstliches Wort
sei’s schon gegessen,
sei’s für den baldigen Tod
sei’s tausendmal fermentiert

IV
„Atmen, du unsichtbares Gedicht!
Immerfort um das eigne
Sein rein eingetauschter Weltraum. Gegengewicht,
in dem ich mich rhythmisch ereigne.“ (II, 1, 1)
Baum du Holz aller Atem
Luftwindhauch im Ersticken
„Erkennst du mich Luft, du, voll noch einst meiniger Orte?
Du, einmal glatte Rinde,
Rundung und Blatt meiner Worte.“ (II, 1, 4)
Geht er zum Baum im Rauschen des Windes
mit seinen Blättern, kommen diese zu ihm,
eins mit den Silben? Sind Worte Brote –
Wind in der Lohe? Das Wort gefriert,
wenn der Ofen erkaltet, wenn der Mensch
gen Norden zieht auf seiner Flucht
in die alte Heimat, wenn er den schmalen Weg
kommt tief ins Nadelöhr, vom Einschlagfaden geortet

V
„Denn unter Wintern ist einer so endlos Winter,
dass, überwinternd, dein Herz überhaupt übersteht.
Eis – Ursprung der Wechselwelt?
Wandel, inwendig ummantelt mit höchster Kraft,
Keime zackigstes Kleingestirn innen hohl,
Leer wie die Leere des Frostes,
Korn das Mutterkorn, das nie verkümmert,
aufsprießt bei nächtlicher Wärme,
ein Urknall in der Geburt,
doch wann wächst Seele hinzu,
wo bleibt der Geist, der Gestalt geben lässt

VI
Orpheus in China, Tao-Lehre von der Rose
Wie aus Eis Gold wird, Lep wusste es nicht,
kann Cern es erraten?
Sie schießen sich zusammen,
erwarten heilige Löcher, Gehirnbrand,
eine Blase im Computer, die aufschwillt zur Größe.
Dann sind sie glücklich, ein neues Weltalter hebt an,
das der Vermächtnisse, zu sagen was webt
und schwindet, neu einkleidet in Mäntel des Rechnens

VII
Hörnergestalt der Leier, des Opfers Altar,
wir singen vom Sieg des Verstandes.
Berechnung ist Gewissheit, da können wir froh sein,
sie lässt sich vermarkten, vielleicht heute noch nicht,
doch sind wir die Sieger – dann bauen wir Schiffe,
viel schneller als vorher, zu verlassen das Nichts.
Wir wollen nicht töten, sondern erkennen,
Einsicht fördert den Stuhlgang, ist Labsal,
Trophäe des Trostes – wir lassen uns nicht überholen,
schneller als Wind sind auch wir im Holz.

Von Rilke zu Nietzsche‘s Dionysos ist der Weg
der Präzession viel kürzer. Paralyse rückwärts
zur Klarsicht heißt menschliche Größe,
denn Titanen bleiben wir immer.
Wir schämen uns nicht unsrer Herkunft.
Wir haben Dionysos das Kind getötet,
sind tausendmal bestraft worden mit Blitz,
kochendem Wasser, verbranntem Fleisch,
gesottenen Worten. Doch aus dem Rauch,
der aufsteigt, wenn wir sterben,
gebiert uns Notwendigkeit neu,
so die Satzung – nur keine Angst,
wir haben schon alles verloren,
bis wir dereinst wach werden aus dem Traumnebel
von Dithyramben, der Nietzsche umgibt:
„Der Wahrheit Freier - du? so höhnten sie
nein! nur ein Dichter!
ein Thier, ein listiges, raubendes, schleichendes,
das lügen muss,
das wissentlich, willentlich lügen muss,
nach Beute lüstern,
bunt verlarvt,
sich selbst zur Larve,
sich selbst zur Beute
das - der Wahrheit Freier? ...“

VIII
Orpheus in Thrakien – o welch dunkle stampfende Welt!
Der Stiergehörnte, der Teufel mit Hufen,
wer hat ihn gezähmt? War es Orpheus mit seinen Gesängen,
die gegen die Bergwände hallten, oder die liebliche Echo,
die nur antworten darf, wenn sie gefragt,
die das Gute zurückwarf grenzenlos schön?
Wir kennen die Konferenz der Tiere,
wissen, dass auch sie sich beraten,
ihre Körper unterwerfen dem Orpheus,
werden ganz sanft und erwarten die Ankunft

IX
So kommt er nach Rom. Orpheus kommt nach Rom
viel früher als Rilke. Es ist Februar –
Monat der Sühnemittel. Hochzeitsgott Hymenaeus
ist gerade von einer glücklichen Vermählung aus Kreta
auf Durchreise und Eurydikes Befreiung misslungen,
weil Orpheus zurück in die Höhle des Hades sah,
mit wem soll er sich einen? Gibt es noch Unschuld,
dann verlange die Flaminica nach einem Zweig der Kiefer,
der abgetrennt vom reinen Baum ihre Schläfen bedeckt –
und ein jeder gehe mit Spelt und Salz um sein Haus,
es zu reinigen. Orpheus aber kreißt in der Wandlung,
weiß nun, wem er sich anvertraut,
dem moralischen Bewusstsein.

Bei Vergil stürzt er als Proteus sich drauf
in die Tiefen des Meeres, dreht beim Sturz schäumend
empor im Wirbel der Woge.

X
Rilke, als er aus der Höhle kam zu uns in die Kneipe,
ordert bei der Kellnerin ein Glas Milch.
Orpheus zerrissen, sagt er, im Glauben der Dionysosverehrer,
gegessen von Pythagoreern, ausgespien bei den Modernen.
Dabei nehmen sie heute Oblaten, nahmen sie aber auch damals,
weil Demosthenes in seiner Rede gegen Aischines
den Mischtrank erwähnt, den Lehm und die Kleie.
Und wie dabei geheult wurde „Euoi saboi!“
Aischines, der Politiker, soll ja in Jugendjahren
seiner Mutter Diener gewesen sein,
einer schrecklichen Winkelmagierin,
die mich verleitete, von dieser Mänade zu berichten,
die der Cornet träumt und es ihn anschreit, schreit.
„Und er schaut: es bäumt sich. Es bäumt sich ein Leib
den Baum entlang, und ein junges Weib,
blutig und bloß,
fällt ihn an: Mach mich los!

Und er springt hinab in das schwarze Grün
und durchhaut die heißen Stricke;
und er sieht ihre Blicke glühn
und ihre Zähne beißen.

Lacht sie?“



Querisant

Pindelkabelsuperpiedel!

Reuse dreht sich,
Glimmt nie wieder,
Reuse wankt,
Ganz unbepinnt.

Hatten gestern noch die Zecher
Heimlich wieselmehr
Versputenklebe,
Gehen kinderminder
Stachelqueren
Morgens schon kanisterbister.

Alles webt sich,
Schluppt im Kreise,
Horcht von innen,
Plüstermeise – wonnesunk.

Schlotterdeich und Reichramufti
Quellend sprudeln mundgerecht.
Tragisch enken ist für Kannen,
Wenn schon rinnend, dann verpolen.
Feuer züngeln ohne Porte,
Auch bei Helden wollt die Tube.

Aberschlund und Bienenwabe
Hankern zielgerecht Pantoffelquant.
Danaiden mopsen Töpfe,
Schusterkugel quakt Verband.

Wer die Woche wohl bekniedert,
Dass der Mond nicht in den Wüsten miedert?

Polygnot reicht Winzelschaum.

Blei
Naben an der Bresche
Blenden Efeu querisant.



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